Endlich war es dann wieder soweit im Münchner Olympiapark. Genau genommen am Coubertin Platz in Mitten des kompletten Geländes und natürlich beim Munich Mash. Die Wetterprognosen waren perfekt und somit stand dem zweiten Auftakt des Red Bull Roller Coasters vom 27. bis zum 29. Juni nichts mehr im Wege. Nach einem mehr als erfolgreichen Debut ein Jahr zuvor, wurde von den Masterminds Andreas „Schützi“ Schützenberger und Oli Bürgin ein weiteres Mal das Konzept des „Rollercoasters“ umgesetzt. Unmengen an Holz, Schrauben & Schweiß gingen drauf um dieses Jahr dem Park noch ein wenig mehr den Feinschliff zu geben und dadurch auch das Rampenniveau beim etwas mehr hochzuschrauben. Wer mit Transitions nicht vertraut war, dem fielen Obstacles wie die „Speedy-Spine“, der „Rapid-Rainbow“, die „Topspin-Corner“ oder am Schluss die „HighStrike-Quarter“ unheimlich schwer, da die Abfahrt aus einem Mix von Street – und Parkelementen bestand.
Day 1 Recap
Bereits am Donnerstag fand die national Qualification statt, dessen Gewinner dann am Tag darauf, bei der internationalen Qualification und dem eigentlichen Contest, sein Können unter Beweis stellen durfte. Somit fanden sich Tim Rebensdorf, Jan Hoffmann, Stefan Lovric, Farid Ulrich, Joscha Aicher, Julian Adomako, Tyler Edtmayer, Fabian Kutscha, Willow Fernandes und einige weitere geladene Skater am Donnerstag ein um sich den Platz bei der int. Quali zu sichern. Durchsetzen konnte sich hierbei Tyler Edtmayer, gefolgt von Fabian Kutscha und Willow Fernandes, die aber beide eine Wildcard für den Best Trick Contest bekamen um direkt dort am nächsten Tag mitfahren durften.
Day 2 Recap
Am Freitag zielte nach der Qualification alles darauf ab, möglichst harte Tricks am „Wipeout-Watergap“ im Rahmen des Best Trick Contest zu ballern. Nachdem letztes Jahr Danny Leon mit bs 360 Kickflip Melons die Nase vorne hatte, konnte Alex Midler dieses Mal nicht durch harte Transfers glänzen, sondern damit, dass er mit bs 270 Noseblunts und einer verdammt genauen Treffsicherheit bewies und der Best Trick somit in die USA ging.
Day 3 Recap
Der finale Tag und das Battle um die ersten Plätze bei den Männern und Frauen fing zur Gunst aller etwas später am Samstag an, was nichts daran änderte, trotzdem in der brodelnden Sonne dahin zu schmelzen. Bei den Mädels ging es für Alana Smith, Jordyn Barratt und Catherine Marquis um die genaue Platzverteilung, bei den Jungs konkurrierten der Gewinner des letzten Red Bull Roller Coaster’s Jake Ilardi mit weiteren Größen aus dem internationalen Skateboarding. Letztendlich konnte bereits Jake auch sehr früh einen verdammt starken Run hinlegen, bei dem schnell klar war, dass dieser kaum zu toppen war und somit durch einen weiten Vorsprung in Führung ging. Schlussendlich war es auch Jake Ilardi, der vor Alex Midler und Jaime Mateu das Ding nach Hause holen und zum zweiten Mal in Folge verdient den Red Bull Roller Coaster gewinnen konnte!
FINAL RESULTS
Men:
1. Jake Ilardi, USA 90.66
2. Alex Midler, USA 78.00
3. Jaime Mateu, ESP 73.00
––
4. Alex Sorgente, USA 70.00
5. Danny Leon, ESP 65.00
6. Tyler Edtmayer, GER 59.33
7. Alex Hallford, GBR 56.66
8. Roope Tonteri, FIN 43.33
Women:
1. Alana Smith, USA 33.33
2. Jordyn Barratt, USA 28.00
3. Catherine Marquis, GER 17.66