Aus heutiger Sicht könnte man sicher behaupten, das Jo Lorenz seiner Zeit voraus war. Wobei, eigentlich ist das Quatsch, er war (und ist) einfach ein unglaublich guter Skater, und das schon um die Jahrtausendwende. Jo war so etwas, wie ein deutscher Salman Agah, ein Vorreiter im Bereich „Switch Skaten“, was unter anderem daran lag, das ein Bein etwas kürzer als das andere ist. Warum ihm das zu seinem immensen Switch und Nollie Pop verholfen hat, bleibt ein Rätsel, Nachteile hat(te) er sicher keine. Leider ist Jo ein wenig von der (Skate)Bildfläche in Deutschland verschwunden. Das letzte, was ich von ihm gehört habe war, dass er mittlerweile in den USA in der Nähe von S.F. wohnt und da höchstwahrscheinlich barfuss abends an irgendeinem Lagerfeuer sitzt und Gitarre spielt. Diesen Switch Ollie machte er in Kopenhagen im Jahre 2001 und jeder der mal an dem „kleine Pyramiden-Banks“ Spot am Eingang der Stadt war weiß: Dieser Trick ist auch heute noch eine Ansage!