Während der Phase einer Videoproduktion, die durchaus mal fünf Jahre oder länger dauern kann, sammeln sich unzählige Tricks auf diversen Festplatten, und es ist immer wieder wundersam, wie Filmer den Überblick behalten. Welche Tricks davon dann allerdings in der finalen Produktion landen, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem aber, wie es letztendendes ins Gesamtbild passt. Auf der FLIP Deutschland Tour im Sommer 2008 landeten die Jungs an einem regnerischen Tag unter der Mülheimer Brücke in Köln, wo seinerzeit die Quarter noch wahrlich „ghetto“ war. David spiele eigentlich nur ein wenig an der Lip rum, aber kam dann irgendwann auf die Idee, einen Frontfoot Impossible Blunt fakie zu probieren. Was soll man sagen, nach einer halben Stunde hatte David nicht nur den Trick perfekt gestanden, sondern auch einen weiteren für seinen „Extremely Sorry“ Part eingetütet (der letzten Endes auch wirklich im Video zu sehen war) und ich hatte eine Sequenz, die es bis ins The Skateboardmag schaffte. Besser hätte man einen Regentag wohl kaum nutzen können und hey, war das eigentlich ein „First-Ever“?! – Thomas Gentsch